Aktuell

Die Einwohner von FALEA haben einen wichtigen Etappensieg errungen… vorläufig wird es in FALEA keine Uranmine geben.

Diverse Widerstandsaktionen – auf dieser Homepage dargestellt – und der kontinuierlich sinkende Weltmarktpreis für Uran seit Fukushima 2011 haben dazu geführt, dass die Firma Denison Mines sich in Falea nicht mehr zeigt.

Doch Falea’s Kampf für Demokratie und eine ökologisch, ökonomisch, gerechte und nachhaltige Entwicklung geht weiter. Falea ist eine Gemeinde im Gebiet des westafrikanischen Wasserschlosses. Die untenstehende Karte zeigt die unzähligen Explorations- und Abbaukonzessionen die der malische Staat multinationalen Konzernen verkauft hat. Dies kann in Zukunft dazu führen, das Wassereinzugsgebiet des Senegal-Stromes nachhaltig zu verschmutzen.
Damit die wichtigen Erfahrungen, die die Bürgerinitiative von Falea – ARACF – auch den umliegenden Gemeinden zugute kommen können, zählt ARACF auf SIE.
FALEA braucht Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Hilfe ……

Konzessionskarte  Kenieba Mali   2013  (mit Falea)

Wem gehören all diese Konzessionen. Können Sie uns helfen, dies herauszufinden?

Gerne stellen wir Ihnen eine Karte in ausgezeichneter Auflösung zu:

lammler[att]forumcivique.org

Rundbrief März 2016: Falea, Mali: Den erfolgreichen Widerstand gegen die erste Uranmine in Mali nicht vergessen! Hinterlasse eine Antwort

Rundbrief März 2016

Inhalt :
1) Vorwort : Wer ist eigentlich Cheikh Anta DIOP ?
2) Eine kleines universitäres Institut, une antenne universitaire für Falea ?
3) Kurze Zusammenfassung zur Lage in Mali 2015
4) Die Bürgerinitiative von Falea hat wichtige Kooperationspartner gefunden.

Bildschirmfoto 2016-04-27 um 22.01.57

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 27. April 2016.

Newsletter Falea Herbst 2014 Hinterlasse eine Antwort

Es braucht weder Hoffnung um aktiv zu werden, noch Erfolg um weiter zu machen, aber trotzdem ist es ermutigend : In Falea wird es vorläufig keine Uran Mine geben!

Was wir  im letzten Rundbrief ankündigten  hat sich bestätigt. Der Rückgang der Preise für den Energierohstoff Uran (Yellow Cake) verhindert die Erschliessung neuer Uranabbaustätten.  Die weltweite Produktionskapazität ist zu gross.  Die Spekulationen über steigende Preise für diesen giftigen Rohstoff wird nun vom  Spekulieren auf fallende Preise abgelöst. Die  Folge: Aktientitel  wie die von AREVA tauchen. Am 1. August dieses Jahres  zum Beispiel in der Größenordnung von 20%. Am 9. Oktober publiziert die  Rating-Agentur Standard & Poors, S & P, für den grössten Urankonzern der Welt eine negative Aussicht und verpasst den Wertpapieren ein giftiges BBB Ranking. Noch ein wenig mehr und der französische Staat, der direkt und indirekt fast 87% der Anteile von AREVA hält, wird mit riesigen Beträgen  wertlose  “toxische Wertpapiere  der giftigsten Energie des Planeten” übernehmen um diese Firma vor dem Absturz zu retten. Er wäre gut beraten, umgehend und in aller Diskretion den Ausstieg aus der Kernenergie – für Frankreich keine einfache Aufgabe – in die Wege zu leiten.

Explorationsbohrung in einem Erdnussfeld in Falea

Explorationsbohrung in einem Erdnussfeld in Falea

Die Atomlobby redet  ständig von der grossen Anzahl projektierter Neuanlagen, vergisst dabei, daran zu erinnern, dass in den kommenden 40 Jahren mindesten 400 Anlagen1 ersetzt werden müssen, um auf dem heutigen Stand  der  Atomstromproduktion zu bleiben.  1986 war Tschernobyl, Fukushima im Jahr 2011, die alternden Kraftwerke sind Garanten für die nächste Katastrophe2…. die ansetzende Spekulation auf sinkende Aktienpreise wird dies  nicht verhindern, ganz im Gegenteil.

mehr dazu  auch wie es weitergehen wird in Falea im Rundbrief 2014 (pdf) Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Newsletter abgelegt am 10. November 2014.

Mali: Angst zwischen hohen Gräsern 1 Antwort

Die malische Gemeinde Falea muss sich entscheiden, ob eine kanadische Firma auf ihrem Gebiet Uran abbauen darf. Wie geht eine traditionelle Gemeinschaft mit spärlicher Information, innerer Zerstrittenheit und ungewissen Aussichten um? Ein Artikel von Charlotte Wiedemann in der schweizer Wochenzeitung “WOZ” Nr. 4 vom 23. Januar 2014 Weiterlesen → Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 29. Januar 2014.

NEWSLETTER FALEA DEZEMBER 2013 Hinterlasse eine Antwort

Die deutsche Homepage Falea21.de kriegt eine französische Schwester www.falea.eu . Wir suchen eine Hilfe für die englische Homepage von Falea (etwa eine Stunde Arbeit pro Monat)  siehe Falea.info

1) Eine sorgenvolle und viel gute Nachrichten.
2) Der seit Fukushima kontinuierlich sinkende Preis für das kommerzielle Uran (Yellowcake) verzögert die Eröffnung neuer Uran-Vorkommen.
3) Die Inhaberin der Uran-Explorationsrechte in Falea, Rockgate Capital Corp (RGT) wird von DENISON (DNN) übernommen.
4) Die Aktionen der Bürgerinitiative von Falea (ARACF) und ihrer FreundInnen im Jahre 2013…
5) Weil die Umweltverträglichkeitsprüfung noch nicht gemacht ist muss die geplante Volksbefragung in Falea erneut verschoben werden. Ein neues Datum kann noch nicht festgelegt werden.
6) AREVA verhandelt neue Verträge im Niger. ARACF solidarisiert sich mit der nigrischen Zivilgesellschaft. Der gegenseitige Besuch Arlit (Niger) – Falea (Mali) wird in den ersten Monaten des Jahres 2014 stattfinden.
7) Zum politischen Geschehen in Mali : Normalisierung unter französischer Aufsicht.

An das Solidarnetzwerk gegen die Uranmine in Falea, Mali, Liebe FreundInnen,

wir können nicht umhin, Ihnen eine uns beunruhigende Nachricht mitzuteilen : Unser Freund, Seele, Stratege und Motor des Widerstandes gegen die geplante Uranmine Professor Many CAMARA aus Falea musste für einen schweren neurochirurgischen Eingriff hospitalisiert werden, damit eine teilweise Lähmung verhindert werden konnte. Heute ist Many wieder optimistisch. Er sagt uns, dass seine Rekonvaleszenz Fortschritte macht…. Die Äzte bestätigen dies. Ist dies bereits die erste gute Nachricht, die wir Ihnen berichten können ? Wir hoffen dies inständig.

Der seit Fukushima kontinuierlich sinkende Preis für das kommerzielle Uran (Yellowcake) verzögert die Eröffnung neuer Vorkommen und dies hat auch Konsequenzen für Falea. Solange der Preis die Abbaukosten nicht deckt, verlangsamt die Demarche,, die Umweltverträglichkeitsprüfung, die Exploration der Aufbau der Infrastrukturen für den Abbau. Dies lässt die Bewohner von Falea hoffen, dass die projektierte Uranmine erst in einigen Jahren akut wird …. Die Bürgerinitiative will diese Zeit für die Förderung wirtschaftlich alternativer Projekte nützen.

Was sind die Hintergründe, die zu zwei wichtigen Ereignissen im Jahre 2013 geführt haben ? Warum wurde – erstens – die Firma Rockgate Capital Corp von der grösseren Firma DENISON , ebenfalls an der Börse von Toronto (Kanada) kotiert übernommen ?

Was steckt hinter dem Gerücht – zweitens – dass sich die Firma CAMECO zurückzieht ? Sie hatte den Bauxitabbau in Falea im Auge. Auf der Ausstellungstafel No 2 (via Internet jederzeit einsehbar) sieht man die Konturen der Explorationskonzession. Warum wurde Material und Infrastruktur nach Kignan (Region Sikasso) in Mali verschoben ?

Sind dies Folgen des sichtbaren Aktivismus der BürgerinititaieARACF (und ASFA21) und ihrer FreundInnen ? Folgen des seit 2011 aktiven Lokalradios, der gemeinsamen Erklärung der zwölf Bürgermeister des Kreise von Kéniéba, die Aktionen des Juristischen Hilfskomitees, die Teilnahme einer grossen Delegation von Falois an der internationalen Konferenz Uranium, Gesundheit und Umwelt in Bamako im März 2012 und die Reise einer Delegation von Falea an die gleichnamige Konferenz in Dar Es Salaam /Tanzania im Oktober 2013, oder vielleicht auch die ebenfalls sichtbare Präsenz des von ARACF den 21 Dörfern zur Verfügung gestellten zehnplätzigen Toyota 4X4 der als Santätsfahrzeug eingesetzt werden kann und auch zur verkehrsmässigen Erschliessung Faleas beiträgt. All dies sind Anzeichen, dass die Falois auf ein wachsendes Netz von Alliierten zählen können, die zudem den Aufruf Kein Uranabbau ohne Menschenrechte, Demokratie und Respekt der Umwelt unterzeichneten: Darunter findet man die Stadt Genf, die weiterhin Falea hilft, zahlreiche Parlamentarier, Gewerkschaften, NRO’s/NGO’s und humanitäre Organisationen aus verschiedenen Ländern.

Kurz bevor DENISON einen Grossteil der Rockgate Aktien erwarb, signalisierte die kanadische Juniorfirma ihr « gutes Einverständnis » mit der malischen Regierung durch die Einberufung einer tripartiten Sitzung mit dem Umweltministerium und der Bürgerinitiative ARACF. Kann dies den Wert der Aktien beeinflussen ? Der Delegierte der ARACF konnte anlässlich dieser Unterredung feststellen, dass die Umwelverträglichkeitsprüfung noch immer im Stadium der Absichtserklärung steckt und kein Zeitpunkt der Veröffentlichung angegeben wurde. Dies hat zu Folge, dass die geplante und angekündigte Volksbefragung in den 21 Dörfern von Falea ein weiteres Mal verschoben werden muss.

Die damit gewonnene Zeit wird die Bürgerinitiative dafür ausnützen, genauer zu erfahren was DENISON in den verschiedenen Ländern wie Kanada, Zambia. Namibia und der Mongolei treibt und welche Verbindungen zu AREVA bestehen. Sachdienliche Hinweise nehmen wir gerne entgegen.
Der gegenseitige Besuch zwischen Falois und Einwohnern von Arlit im Niger, wo AREVA seit 40 Jahren Uran abbaut und wo bis Ende 2013 ein neuer Vertrag mit der nigrischen Regierung ausgehandelt werden muss, wird nun vorbereitet. (Siehe dazu auch die Solidaritätserklärung der ARACF mit der nigrischen Zivilgesellschaft ). In den kommenden Monaten kann vermehrt für die Verwirklichung alternativer, ökologischer Projekte wie das Wasserprojekt, die Anschaffung einer Spezialzentrifuge für den handwerklichen und giftfreien Goldabbau, die lokale Verarbeitung des Bambus und das Garten und Saatgutprojekt Zeit gefunden werden.

Zum politischen Geschehen: In Mali findet eine sogenannte Normalisierung unter französischer Aufsicht statt. Die parlamentarischen Wahlen vom 24. November und 15. Dezember haben ausser Zwischenfällen in der Region von Kidal (Nordmali) ohne Enthousiasmus stattgefunden. Die EU hat für die Beobachter Mission 3,2 Millionen € eingesetzt. Befremdend ist die Tatsache, dass sich Frankreich von den marginalen Kräften, die eine Aufteilung Malis vorantreiben, nicht distanziert. Die Gemeindewahlen finden in Mali im Mai 2014 statt.

Mit herzlichen und freundschaftlichen Grüssen
Nouhoum KEITA (ARACF)
Hannes LAMMLER (EBF)
Dieser Beitrag wurde unter Newsletter abgelegt am 22. Januar 2014.

Solidaritätserklärung der Bürgerinitiative von FALEA für die nigrische Zivilgesellschaft: Für eine souveräne Verwaltung der Rohstoffe Hinterlasse eine Antwort

(Bamako,Mali ) Seit 45 Jahren baut die französische transnationale Firma AREVA mit ihren lokalen Filialen SOMAI und COMINAK Uranium in Niger ab. Der Vertrag zum Abbau dieses strategischen Energieträgers zwischen dem nigrischen Staat und AREVA ist am 31.Dezember 2013 abgelaufen. aus. Weiterlesen → Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 22. Januar 2014.

Falea will eine Volksbfragung in den 21 Dörfern durchführen Hinterlasse eine Antwort

Die Ausstellung Falea – Mali Uran bedroht ein Dorf im Europaparlament in Bruxelles während mehreren Tagen zu zeigen war ein wichtiges Ereignis für Falea. Nun sind die Resultate der Präsidentschaftswahlen in Mali bekannt und Falea kann die weiteren Schritte planen.

Nach eineinhalb Jahren einer akuten politischen, territorialen und institutionellen Krise scheint sich Mali auf dem Weg zur Rückkehr zu einer formellen verfassungsmäßigen Ordnung zu bewegen. Auch im zweiten Wahlgang der aufgezwungenen Präsidentschaftswahlen in Mali errang Ibrahima Boubacar KEITA – IBK – einen unbestreitbaren Sieg.

Doch garantiert dieser Erfolg, dass die Grundsätze von Demokratie, Menschenrechten und Volkswillen, aber auch der Schutz der Umwelt respektiert werden? Nichts ist weniger sicher. Der siegreiche Kandidat IBK war als Premierminister (1994-2000) Architekt der Zerstörung der in einer lebendigen Demokratie wichtigen zivilen, gewerkschaftlichen und politischen Gegenkräfte und unter der korrupten, Fassadendemokratie von Amadou Toumani TOURE (ATT), der sich an den Pfründen seines Amtes bereicherte, eine der tragenden Säulen in der Eigenschaft als Präsident des malischen Parlamentes (2002 – 2007).

Das Datum der Präsidentschaftswahlen in Mali wurde vom französischen Staatspräsidenten festgelegt und durchgesetzt. Verschiedene Staaten, nicht zuletzt auch Frankreich, bevormunden seit anderthalb Jahren die Politik und die institutionellen Rahmenbedingungen dieses Landes und gieren mit Nachdruck auf den natürlichen Rohstoffreichtum. Es sind französische Unternehmen und Techniker, die den Wahlvorgang konzipiert, organisiert, durchgeführt und die elektronischen Resultate betreut haben. Fast alle Beobachter haben festgestellt, dass Hunderttausende von malischen Bürger_innen vor allem in den ländlichen Gebieten von den Wahlen ausgeschlossen waren.

In Kolumbien ist erstmals der geplante Bau einer Goldmine am Willen der Bevölkerung gescheitert. Die Einwohner der Ortschaft Piedras in der zentralwestlichen Provinz Tolima sprachen sich in einer Volksabstimmung klar gegen das Projekt der kanadischen Bergbaufirma AngloGoldAshanti (AGA) aus. Diese hatte in Piedras eine große Goldmine im Tagebau geplant. Die Entscheidung ist verbindlich, da sich mehr als ein Drittel der Stimmberechtigten beteiligten und mehr als 50 Prozent gegen die Mine votierten. Lediglich 24 der rund 3000 Wahlberechtigten stimmten für das Vorhaben der Firma.

Dies motiviert die Einwohner_innen und ihre demokratischen Vertreter von Falea zusätzlich, die in den ersten Monaten des Jahres 2014 durchzuführende lokale Volksbefragung über die geplante Uranmine gut vorzubereiten.

Die Stadt Genf hat Falea eine Summe von 33’000 € zur Verfügung gestellt. Damit kann der Besuch von Einwohner_innen von Falea in Arlit mit anschliessendem Gegenbesuch einer Delegation aus dem Niger vorgesehen und eine vollständige, nachprüfbare Wählerliste für die 21 Dörfer von Falea erstellt werden. Die Kosten zur Organisation der Volksbefragung sind damit jedoch noch nicht gedeckt. Falea sucht noch institutionelle Beiträge und Spenden. Erst wenn das gesamt notwendige Budget zugesagt ist, kann diese Abstimmung durchgeführt werden.

Vor kurzem hat sich ein Techniker, der in einer Bergbaufirma tätig ist, aber aus verständlichen Gründen anonym bleiben möchte, folgendermaßen geäußert: Die Zukunft gehört den Bergbauunternehmen die mit Söldnern und Sicherheitspersonal ihren Rohstoffclaim schützen. Die schwachen und korrupten afrikanischen Regierungen sind nicht in der Lage, dem Recht und Gesetz Nachdruck zu verleihen, wenn die Rohstoffunternehmen weder Minen noch Arbeitsgesetze respektieren, Umweltvorschriften ignorieren und die lokale Bevölkerung einschüchtern. Mit Söldnern ermöglicht der Zugriff auf Rohstoffe die größte Profitrate.

Dies steht auf dem Spiel. Es geht darum, der Bevölkerung von Falea das Recht freier Meinungsäußerung zu garantieren. Das Europäische BürgerInnenforum aber auch die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg stellt Falea ein Sammelkonto zur Verfügung. Ihren Spende können Sie dank diesem elektronischen Link gleich übermitteln. Vergessen Sie dabei den Vermerk: Falea Volksbefragung nicht. Vielen Dank.

Nachtrag: Datum der Volksbefragung verschoben… siehe Newsletter Dezember 2013 Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 13. September 2013.

Das Scheitern und der Affront: “MALI IST DEN MALIERN ZURÜCKZUGEBEN” Hinterlasse eine Antwort

“Jede imperialistische Gesellschaft sieht im Anderen die Verneinung des Ideals, das zu erreichen sie selbst sich bemüht. Sie versucht, ihn sich untertan zu machen, indem sie ihn in den Anwendungsbereich ihres Ideals hineinlockt und dort auf dem niedrigsten Rang platziert.” Wolfgang Sachs

Inhalt

  • Was ist aus uns in Mali geworden?
  • Der Zusammenbruch des „siegreichen“ malischen Kapitalismus.
  • Versagung von Demokratie.
  • Von der Ächtung zur Kriminalisierung.
  • Die Instrumentalisierung der Frauen.
  • Hilfe zur Entwicklung oder zur Militarisierung.
  • Wagen wir eine andere Wirtschaftsform.
  • Die unerlässliche Zusammenführung der Kämpfe.
  • Gebt uns die Schlüssel für unser Land zurück!

von Aminata D. Traoré, Bamako, 3. Mai 2013

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 28. Mai 2013.

Wir Geburtshelfer Hinterlasse eine Antwort

Ägypten und Tunesien, Libyen und Mali: Die Interventionen des Westens in die Staaten der arabischen/islamischen Welt produzieren stets mehr von dem, was sie verhindern sollen.

Von Jörg Kronauer, KONKRET, Februar 2013

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 28. Mai 2013.

Eine diktierte Wahl – Mali nach dem Krieg: Es droht die Restaurierung der alten Fassaden-Demokratie Hinterlasse eine Antwort

Wohin treibt Mali? Präziser gefragt: Wohin wird ein Land getrieben, das auf der Weltkarte des Antiterrorismus neuerdings „vor Europas Haustür“ liegt? Den Krieg auf ihrem Territorium haben die meisten Malier und Malierinnen in der Rolle von Zuschauern erlebt; nun wird eine Nachkriegs-Ordnung über ihre Köpfe hinweg entworfen. Deren erste Pfeiler: Eine dauerhafte Stationierung von Blauhelmen im Land und eine rasche Präsidenten-Wahl, noch im Staub des Krieges.
(…)

aus: Wochenzeitung, Zürich April 2013, von Charlotte Wiedemann

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 28. Mai 2013.

Zweierlei Intervention: Welchen Zweck hat der französische Militäreinsatz in Mali? Hinterlasse eine Antwort

Bei Redaktionsschluß dieses Heftes ist die französische Intervention gegen die Islamisten im Norden Malis, die am 11. Januar begann, noch nicht abgeschlossen. Auch ist unklar, wie lange die massive französische Militärpräsenz in dem westafrikanischen Land gehalten werden soll. Einerseits hat Paris das Ziel proklamiert, seine Armee möglichst bald durch Truppen aus dem französischsprachigen Afrika zuzüglich Nigeria zu ersetzen. Andererseits häufen sich Hinweise, daß dies nicht reibungslos ablaufen wird, zumal viele der afrikanischen Armeen zur Zeit zu wenig mehr taugen als zur einer Prätorianergarde oder Leibwache für einen Präsidentenclan. Die Pariser Abendzeitung „Le Monde“ betitelte ihre Ausgabe vom 4. Februar mit der Schlagzeile: „Frankreich wird für längere Zeit in Mali bleiben.“
(…)
von Bernhard Schmid, KONKRET, Februar 2013

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 28. Mai 2013.